Internet Podcast (#178)

Interview | Video Podcast | Deutsche Welle
Das "Interview" ist ein Video Podcasting Angebot der Deutschen Welle. Hier finden Sie jede Woche Interviews zu aktuellen Themen. Die Gästeliste liest sich wie ein "Wer ist Wer?" Deutschlands und Europas.


Markus Beckedahl: "Ich habe ganz klar was zu verbergen"

"Viele Menschen geben viel von sich preis, weil ihnen nicht bewusst ist, dass es auch gegen sie verwendet werden kann", sagt der Netzpolitiker Markus Beckedahl. Im DW Interview spricht er über Datenschutz und Datensicherheit. Digitale Kompetenz falle nicht vom Himmel, man müsse sie lernen.
Erscheinungsdatum:
Sat, 12 Jan 2019 19:15:00 GMT
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Serap Güler: "Woher soll ich denn kommen?"

Serap Güler ist Staatssekretärin für Integration in Nordrhein-Westfalen, und sie gehört zum Bundesvorstand der CDU. Wie empfindet sie die fremdenfeindlichen Übergriffe von Chemnitz? Auch die Rechten müssten sozialpolitisch integriert werden, sagt sie im DW-Interview.
Erscheinungsdatum:
Sun, 6 Jan 2019 11:04:00 GMT
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Shermin Langhoff: "Grundgesetz ist poetisch und visionär"

"Ich bin nicht von ungefähr in der Kunst gelandet und nicht in der Politik", sagt Shermin Langhoff, Intendantin des Maxim Gorki Theaters Berlin. Über beides, Kunst und Politik, spricht sie im DW-Interview.
Erscheinungsdatum:
Sun, 23 Dec 2018 09:13:00 GMT
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Gerald Knaus: "Es gibt kein Recht auf Migration"

Gerald Knaus ist Mitbegründer der Europäischen Stabilitätsinitiative ESI. Seit den Balkankriegen befasst er sich mit Flucht und Migration. Ein Gespräch über die aktuellen Herausforderungen von Einwanderung und den UN-Migrationspakt.
Erscheinungsdatum:
Sun, 9 Dec 2018 10:38:00 GMT
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Omid Nouripour: "Im Krieg aufwachsen ist eine Last fürs Leben"

Omid Nouripour kam mit 13 Jahren als Flüchtling aus dem Iran nach Deutschland. Heute sitzt er für Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag. Im DW-Interview spricht er darüber, wie Krieg eine Kindheit zerstören kann, wie er seinen Platz in Deutschland fand und wer ihm dabei geholfen hat.
Erscheinungsdatum:
Sat, 1 Dec 2018 19:15:00 GMT
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Interview - Andreas Rödder: "Es gibt eine neue Angst vor Deutschland"

Deutschland gilt wirtschaftlich und politisch als stärkste Nation Europas. Doch wie schon vor 100 Jahren gilt es zwar als kultureller Schöngeist, oft aber auch als rücksichtsloser Kraftprotz. Wie kann es heute den Ängsten von Nachbarn und Partner begegnen? Das erklärt der Historiker Andreas Rödder im DW Interview.
Erscheinungsdatum:
Sat, 17 Nov 2018 19:15:00 GMT
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Interview - Alfred Grosser: "Meine größte Hoffnung ist ein echtes Europa"

Der Politologe Alfred Grosser ist einer der wichtigsten Wegbereiter der Aussöhnung zwischen Frankreich und Deutschland. 100 Jahre nach dem Ende des "Großen Krieges": Wie nah sind sich Franzosen und Deutsche heute? Im DW-Interview erklärt er, warum Erinnern hierfür so wichtig ist.
Erscheinungsdatum:
Sun, 11 Nov 2018 09:30:00 GMT
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Interview - Leon Schwarzbaum: "Ich spreche für die Toten, die das nicht mehr können"

"Vergeben können nur die Toten und die können nicht sprechen", sagt Leon Schwarzbaum. Er hat das Vernichtungslager Auschwitz überlebt und kämpft heute dafür, dass die Wahrheit nicht vergessen wird, spricht in Schulen und öffentlichen Veranstaltungen über die schlimmste Zeit seines Lebens. "Das bin ich den Toten schuldig, denn ich habe das Glück gehabt zu überleben", sagt er im DW Interview.
Erscheinungsdatum:
Sun, 4 Nov 2018 16:23:00 GMT
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Franziska Schreiber: "Mir schlug Hass entgegen"

Vier Jahre lang war Franziska Schreiber die rechte Hand der Ex-AfD-Vorsitzenden Frauke Petry. Schreiber ist ausgestiegen und rechnet in ihrem Buch "Inside AfD" mit der Partei ab. Sie sagt, die AfD sei eine gefährliche von "Rechtsradikalen dominierte Partei".
Erscheinungsdatum:
Sat, 27 Oct 2018 23:58:00 GMT
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Bodo Ramelow: "AfD schürt die Ängste der Menschen"

"Die Menschen in Ostdeutschland fühlen sich schlecht behandelt, also deklassiert", sagt Bodo Ramelow, Regierungschef in Thüringen und Deutschlands erster Ministerpräsident der Linkspartei. Im DW Interview erklärt er, warum Rechtspopulismus und der Aufstieg der AfD nicht nur ein ostdeutsches Problem sind.
Erscheinungsdatum:
Sun, 21 Oct 2018 08:24:00 GMT
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Peter Brandt: "Nicht jeder Rechte ist ein Nazi."

Mit dem Historiker und Sozialdemokraten Peter Brandt sprach DW über eine gespaltene Gesellschaft in Deutschland, die Zukunft der SPD und die Beziehung zu seinem Vater, dem ehemaligen Bundeskanzler Willy Brandt.
Erscheinungsdatum:
Fri, 21 Sep 2018 16:41:00 GMT
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Entwicklungsminister Müller: "Die Afrikaner müssen selber mehr leisten"

Afrika stand von Beginn an im Fokus seiner Arbeit als Entwicklungsminister. Im DW-Interview der Woche plädiert Gerd Müller für Kooperationen "auf Augenhöhe". Dafür müssten auch die Partnerländer "selber mehr leisten".Partnerschaftlich und auf Augenhöhe. Von diesen Prinzipien soll sie sich leiten lassen, die künftige Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Afrika. Ganz Afrika? Nicht unbedingt, stellt Gerd Müller (CSU) im DW-Interview der Woche klar: "Armutsbekämpfung, ja, das überall. Aber ich habe den neuen Ansatz gesetzt: Es geht um Reformen in den Partnerländern, mit denen wir unsere Zusammenarbeit vertiefen." Man könne mit Afrika nicht in der ganzen Breite zusammenarbeiten und müsse stärker differenzieren als bislang, sagte der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung am Sonntag im DW-TV. Daher wolle man sich fortan auf Partnerländer konzentrieren, die glaubwürdige Bereitschaft zu Reformen erkennen ließen: "Die Afrikaner müssen selber mehr leisten", so Müller. Von den 54 afrikanischen Staaten sei etwa ein Drittel auf sehr gutem Weg, die Korruption zu bekämpften, die Menschenrechte einzuhalten und "Good Governance" umzusetzen, sagte Müller. "Das führt auch dann zu wirtschaftlichem Aufschwung, Prosperität." Der Kolonialismus und seine Folgen Allerdings, räumte der Minister ein, seien viele Afrikaner nach ihren Erfahrungen als Objekte europäischer Kolonialpolitik zunächst einmal skeptisch gegenüber europäischen Initiativen. Das zeigte sich zum Beispiel in den Verhandlungen um ein Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und den fünf afrikanischen Ländern Tansania, Burundi, Kenia, Ruanda und Uganda. Bereits Ende Februar dieses Jahres hatte sich Staatschef John Magufuli deutlich gegen solche Verträge ausgesprochen: "Für mich ist das eine Form des Kolonialismus. Sie sind schlecht für unser Land." Auch die Abgeordneten im tansanischen Parlament hatten dagegen gestimmt. Mit Tansanias Nein dürfte das ganze Abkommen platzen. Und viele Politiker und Akteure der Zivilgesellschaft dürften darüber erleichtert sein. Denn sie zweifeln am grundsätzlichen Sinn der Idee, da sich ungleiche Partner gegenüber stünden. Einerseits öffnet die Europäische Union ihre Märkte für Produkte aus afrikanischen Ländern. Im Gegenzug müssen die afrikanischen Staaten ihre Märkte aber ebenfalls zu einem großen Teil für Waren aus Europa öffnen. Dafür bekommen sie zwar mehrjährige Übergangsfristen. Aber, anders als die EU-Politiker glauben die afrikanischen Staats- und Regierungschefs nicht, dass durch freien Handel mehr Wohlstand in Afrika entsteht. Am Ende, so die Sorge, könnten die heimischen Produzenten gegen die europäischen nicht bestehen und würden aus dem Markt gedrängt. Darum stimmten zuletzt eine ganze Reihe afrikanischer Länder gegen das geplante Freihandelsabkommen. "Ihr wisst wie euer Weg ist" Die Bundesregierung will nun einen Ansatz verfolgen, der sich, so die Hoffnung, nicht des Kolonialismus verdächtig macht. Vom Dialog der Zukunft habe er konkrete Vorstellungen, sagt Müller: "Afrika und jedes Land muss seinen eigenen Weg gehen." Ihren Weg habe die Afrikanische Union in ihrem Zukunftsplan "Afrika 2063" verabschiedet. "Den müssen wir einfordern, und dann können wir unterstützen." Aber nur wenn die Führungseliten den Reformbedarf einsähen, lasse sich an Zusammenarbeit und Förderung denken. Zu diesen Reformen zählt Müller ganz wesentlich auch die volle Teilhabe der Frauen: "Afrikas Frauen sind der ganz entscheidende Schlüssel zum Erfolg." Für neue Standards in der Zusammenarbeit mit Afrika sei es höchste Zeit, zeigt sich Müller überzeugt. Mit den vielen afrikanischen Migranten in Deutschland sei "das Thema auch in den Wohnzimmern" angekommen. Umso dringender sei, dass man politisch nicht nur umdenken, sondern auch entsprechend handeln müsse: "Wir können nicht den afrikanischen Kontinent für unseren Wohlstand ausbeuten, dabei aber die Ressourcen und die Menschen und die Natur, und Afrikas Jugend und Bevölkerung in Armut zurücklassen." Beginn einer neokolonialen Phase Genau so aber, sagt Müller, agierten in Afrika derzeit neue Mächte: "Im Augenblick startet eine Phase des Neokolonialismus, also neue Strukturen in der Zeit der Globalisierung. Wir sehen, wie die Chinesen und andere in Afrika auftreten." Er selbst, so Müller, habe diesen Auftritt in Mosambik beobachtet. Dort engagierten sich etwa China, Indien und Japan: "Ressourcenausbeutung ohne Transparenzstandards, ohne Investitionen vor Ort, weder in die Jugend des Landes noch Abgaben oder Steuern, die dem Land zugutekommen." Das ungleiche Verhältnis zeigte sich Einschätzungen von Experten zufolge beim siebten China-Afrika-Kooperationsabkommen am Montag dieser Woche in Peking. Viele Sätze in der Rede des chinesischen Staatsoberhaupts begannen mit "China hat beschlossen". Das klang nicht unbedingt nach der Partnerschaft auf Augenhöhe, die die Teilnehmer beider Seiten beschworen. Der Gipfel war ein "großer diplomatischer Sieg" für China, sagt etwa Tom Bayes, China-Experte beim Forschungsinstitut MERICS. "Trotz Rhetorik wie 'Bruderschaft' und 'Win-Win' war es offensichtlich, dass China sich gegenüber seinen afrikanischen Partnern als Vorbild präsentiert hat, dem sie folgen sollten", sagte Bayes der DW. Deutsche Industrie "wacht auf" Insgesamt, so Entwicklungsminister Gerd Müller, müsse man mit China einen Dialog führen. "Wir haben ein Zentrum für nachhaltige Entwicklung mit den Chinesen auf den Weg gebracht, um nachhaltige Projekte umzusetzen." Ein Beispiel sei etwa eine neue, große Brücke in Mosambik - "von deutschen Ingenieuren konstruiert, von den Chinesen finanziert". Für die deutsche Industrie, deutet Müller an, sei Afrika ein sehr profitabler Markt - vorausgesetzt, sie passe ihre Produkte den Bedürfnissen vor Ort an. Das gelte etwa für die deutsche Automobilwirtschaft. Er freue sich, so Müller, dass die nun "aufwache und umsteuere". Sichtbare Zeichen wie das VW-Engagement in Ruanda gebe es bereits, konstatiert Müller: "In den nächsten sechs bis acht Jahren werden 300 Millionen Autos in Afrika verkauft werden - und ich freue mich nicht, wenn ich dort nur Toyotas und nur Koreaner sehe und keine deutschen Autos." Auch der Handel mit Afrika soll ausgebaut werden. Auf ihrer gemeinsamen Ghana-Reise hätten Bundeskanzlerin Merkel und er Kooperationsverträge unterzeichnet. Die Kontakte sollen im Oktober auf einer Investorenkonferenz in Berlin fortgesetzt werden. Die Bereitschaft sei da, sagt Müller: "Die Wirtschaft ist aufgewacht." Die Regierung sei damit befasst, die Rahmenbedingungen für Investitionen zu verbessern. Die Bevölkerung des Kontinents werde sich absehbar verdoppeln. "Das wirft ganz neue Fragen auf, etwa im Hinblick auf Ernährung und Energie. Und wir haben die Lösungen: Technologie und Wissenstransfer." Deutschland könne die Probleme lösen. "Und wir können eine Win-Win-Situation schaffen."
Erscheinungsdatum:
Sun, 9 Sep 2018 13:27:00 GMT
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Gerd Müller: "Afrikas Frauen sind der Schlüssel zum Erfolg"

"Afrika und jedes Land muss seinen eigenen Weg gehen" sagt Entwicklungsminister Gerd Müller im DW-Interview. Mit ihm haben wir gesprochen über Europas Verantwortung für Afrika, Lehren aus der Kolonialzeit und Perspektiven der Entwicklungspolitik.
Erscheinungsdatum:
Sat, 8 Sep 2018 19:15:00 GMT
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Veye Tatah: "Die Afrikaner müssen Afrika entwickeln."

Veye Tatah, geboren und aufgewachsen in Kamerun, engagiert sich in Deutschland mit dem Verein "Africa Positive" für ein Afrikabild jenseits von Krieg und Krisen. Über Hoffnungen für Afrika und das schwere Erbe der Kolonialzeit spricht sie im DW-Interview.
Erscheinungsdatum:
Sat, 1 Sep 2018 19:15:00 GMT
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Niklas Frank: "Die Deutschen müssten wissen, wohin es führt"

Niklas Frank ist der Sohn jenes Mannes, der als Hitlers Generalgouverneur im besetzten Polen verantwortlich war für die NS-Vernichtungslager im Land. Niklas Frank hat seine Vergangenheit schonungslos aufgearbeitet - die Deutschen aber hätten es nicht, sagt er im DW-Interview.
Erscheinungsdatum:
Sat, 25 Aug 2018 15:40:00 GMT
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Stefan Schmidt: "Menschenleben stehen bei mir an erster Stelle"

"Nicht Grenzen müssen geschützt werden, sondern Menschen", fordert Stefan Schmidt im DW-Interview. Er war 2004 selbst festgenommen worden, nachdem er als Kapitän der "Cap Anamur" 37 Flüchtlinge aus dem Meer gerettet hatte. Heute ist er Flüchtlingsbeauftragter in Schleswig-Holstein.
Erscheinungsdatum:
Sun, 19 Aug 2018 09:44:00 GMT
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Felix Klein: "Null Toleranz gegenüber Judenfeindlichkeit"

"Wer sich in unserer Gesellschaft bewegen will, muss auch unsere Geschichte kennen und unsere Sensibilität was den Antisemitismus angeht", betont der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung Felix Klein. Bei Verstößen "dürfen wir null Toleranz zeigen und müssen ganz klar die Härte unseres Gesetzes anwenden", sagte er im DW Interview.
Erscheinungsdatum:
Sat, 4 Aug 2018 20:00:00 GMT
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David Ranan: ?Angst wird auch von Politikern geschürt.?

?Juden in Deutschland geht es gut, sie werden gehört?, sagt der Politologe und Autor David Ranan. Im Vergleich zu Muslimen seien sie eine bevorzugte Minderheit. Ein Gespräch über das weite und steinige Feld des Antisemitismus.
Erscheinungsdatum:
Sun, 22 Jul 2018 07:52:00 GMT
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Seyran Ates: "Es sollte sein, dass ich überlebe"

Die Anwältin und Imamin Seyran Ates hat in Berlin die liberale Ibn Rushd-Goethe Moschee gegründet. Seither erhält Ates Hassmails und Morddrohungen. Schon 1984 überlebte sie nur knapp einen Anschlag - und hört nicht auf für die Menschen- und Frauenrechte zu kämpfen. Was treibt sie an?
Erscheinungsdatum:
Sat, 14 Jul 2018 23:54:00 GMT
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Gyde Jensen: "Wir müssen um Lösungen streiten"

"Ich kämpfe dafür, dass Europa sein humanistisches Erbe nicht verspielt ," sagt Gyde Jensen. "Menschenrechtsrechtspolitik ist mehr als Symbolpolitik", betont die FDP-Politikerin. Und deswegen könne der Appell aus Deutschland an die europäischen Partner nur lauten: "Mehr Europa und eine gemeinsam abgestimmte Flüchtlingspolitik".
Erscheinungsdatum:
Fri, 6 Jul 2018 15:35:00 GMT
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Mehmet Daimagüler: "Der Staat hat führende Neonazis geschützt"

Der NSU-Prozess - eines der längsten und wichtigsten Strafverfahren der Bundesrepublik - geht zu Ende. Neun Männer türkischer und griechischer Herkunft sowie eine Polizistin wurden damals getötet. Was bedeutet das Verfahren für die Familien der Opfer? Darüber spricht der Rechtsanwalt Mehmet Daimagüler im DW-Interview.
Erscheinungsdatum:
Sun, 1 Jul 2018 09:32:00 GMT
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Klaus von Dohnanyi: "Die Zeiten werden sehr stürmisch werden"

Für die Herausforderungen der Zukunft sieht der SPD-Politiker Klaus von Dohnanyi die liberalen Demokratien schlecht gerüstet. Sie müssten sich grundlegend reformieren. Erst dann ließen sich die Probleme meistern.Nicht über Politik zu sprechen, ist sehr vernünftig - jedenfalls gelegentlich und unter Freunden. Stattdessen, sagt Klaus von Dohnanyi, Jahrgang 1928 und ehemaliger Minister unter den Kanzlern Willy Brandt und Helmut Schmidt, gehe er mit Angela Merkel lieber ins Konzert. Über Musik und Kunst könne er sich mit der deutschen Kanzlerin sehr gut verständigen - so gut, dass beide seit langem in inniger Freundschaft verbunden sind. Und noch etwas verbinde die beiden, erklärt von Dohnanyi im "Interview der Woche" der DW: "Wir betrachten die Welt sehr pragmatisch". Pragmatik ist für von Dohnanyi, seit 60 Jahren SPD-Mitglied, Grundlage aller vernünftigen Politik: "Wenn man Politik machen will, muss man sie so machen, dass sie sich mit den Wirklichkeiten auseinandersetzt und nicht mit irgendwelchen enttäuschenden Hoffnungen." Diese Haltung vertrete auch die Kanzlerin. Allerdings sei es heute sehr viel schwieriger als früher, Politik zu gestalten. Das liege vor allem daran, dass die Welt komplizierter geworden sei. "Es gibt viel mehr Staaten. Es gibt viel mehr Bedürfnis auch großer Staaten sich wieder zurückzuziehen auf ihre eigenen Interessen. Das sieht man an Amerika, aber auch an anderen Ländern." Paradoxerweise führe die Globalisierung dazu, dass die verschiedenen Regionen sich wieder selbst regieren wollten. "Ihnen ist alles zu weit weg. Brüssel ist zu weit weg. Washington ist zu weit weg. Sie wollen lieber wieder selbst, und das macht die Arbeit natürlich schwer." USA werden zum Problem für die Europäer Eine wesentliche Herausforderung für Europa sei der neue Kurs der USA unter Donald Trump. Das gehe vor allem auf die US-Sanktionspolitik zurück. Mit Hilfe der Sanktionen zwängen die Amerikaner die Europäer und andere dazu, "Dinge zu tun, die die Staaten nicht tun wollen. Das ist Sinn der Sanktionspolitik." Für weniger problematisch hält von Dohnanyi zumindest vom Grundsatz her das Verhältnis zu Russland. "Mit Putin müsste man sehr viel mehr reden." Allerdings: "Da sind die Amerikaner im Wege, weil sie die Gespräche, die Verhandlungen mit Putin blockieren." Dabei sähen auch viele amerikanische Politiker Gespräche als einzige Möglichkeit, das westlich-russische Verhältnis wieder neu zu ordnen. Ein schwaches Europa Europa sieht von Dohnanyi derzeit in einer schwachen Position. Das habe vor allem einen Grund: "Die Europäer können sich nicht auf eine gemeinsame Außen- und Verteidigungspolitik einigen." Solle sich das ändern, erfordere dies eine verstärkte Führungsrolle von Deutschland und Frankreich. "Deutschland und Frankreich müssen die Dinge in die Hand nehmen, müssen Europa führen. Es hat noch nie eine Einigung eines großen Raumes gegeben ohne einen Hegemonialpartner. Und ehe die Franzosen nicht verstehen welche Chance sie dort haben, auch mit Deutschland hätten, ehe das nicht geschieht, wird auch Europa nicht vorankommen." Ein geeintes Europa sei auch nötig, weil sich Alte und Neue Welt derzeit auseinanderlebten. Beide seien nicht mehr durch identische Interessen verbunden. Das gehe durchaus auch auf geographische Voraussetzungen zurück: "Nach Amerika kommt kein Flüchtling mit dem Ruderboot. Bei uns sind sie alle sofort im Lande." Die Frage, ob die liberalen Demokratien für die Herausforderungen der Zukunft hinreichend gerüstet seien, beantwortet von Dohnanyi zurückhaltend. Deren Hauptproblem - "nicht nur in Europa, auch in Australien, in Neuseeland, in Island also wo immer Sie hinschauen" - sei, dass sie keine festen Verfassungsstrukturen für die neue Zeit hätten. "Wir müssen sehen, ob unserer Form zu wählen, unsere Form Regierungen zu bilden noch stabil genug sind für diese stürmischen Zeiten, die vor uns liegen, und die Zeiten werden sehr stürmisch werden, sehr stürmisch." Niedergang der Sozialdemokratie Just in diese aufgewühlte Zeit fällt der Niedergang der Sozialdemokratie. Diesen sieht von Dohnanyi vor allem dadurch begründet, dass zentrale sozialdemokratische Anliegen - etwa die wachsende Ungleichheit oder das Problem einer gerechteren Verteilung - in einer liberalen Demokratie sehr schwer zu organisieren seien. Zwar stehe Deutschland bei der Einkommensungleichheit sehr gut da. "Aber bei der Vermögensungleichheit haben wir die Probleme aus den vergangenen vielen Krisen. Diese Folgen haben wir noch nicht wirklich im Griff - und das ist ein großes Problem." Für den Niedergang der deutschen Sozialdemokratie sieht von Dohnanyi auch personelle Gründe. Indem sie auf Martin Schulz als SPD-Chef und Kanzlerkandidat setzte, habe die SPD "einen kardinalen Fehler" gemacht. "Der Mann war nicht geeignet eine Partei zu führen, nicht geeignet die SPD zu führen, nicht geeignet, politische Entscheidungen wirklich sorgfältig zu durchdenken. Der ist halt ein netter Kerl, aber kein guter Politiker. Den hätte man da nie an der Spitze haben dürfen." Skeptisch zeigt sich von Dohnanyi gegenüber dem Vorschlag einer linken Sammlungsbewegung aus SPD, Grünen und Linken. Dass diese komme könnte, hält der SPD-Mann für denkbar. Allerdings: "Ich glaube man muss da sehr aufpassen, dass da nicht wie meist in diesem Zusammenhang eher die Radikalen bestimmen, wo es hin gehen soll." Die Geschichte lehre, dass bei einer gemeinsamen Regierung von Sozialdemokraten und Kommunisten immer die Kommunisten regiert hätten - "obwohl sie ursprünglich einen kleineren Anteil hatten". "SPD muss Herausforderungen der Globalisierung verstehen" Seiner Partei macht SPD-Mann von Dohnanyi vor allem einen Vorwurf: Sie habe die Erfordernisse der globalisierten Welt nicht hinreichend verstanden. Als Beispiel nennt er die Senkung der Unternehmenssteuer in den USA. In Reaktion auf sie denke Deutschland sofort darüber nach, sie ebenfalls zu senken. "Das heißt, die Wettbewerbsbedingungen in der Welt bestimmen eigentlich, was man tun kann. Das muss man als Ausgangspunkt akzeptieren." Sachzwänge könne und dürfe man nicht leugnen. Eben das tue aber die SPD, und das sei ihr wesentlicher Fehler. "Natürlich gibt es Sachzwänge, und mit denen muss man sich konstruktiv auseinandersetzen." Dieser Herausforderung müsse sich die SPD noch stellen. "Wenn die SPD einmal dazu sich durchgerungen hat, festzustellen, dass Wettbewerb und Markt und Freiheit zusammenhängen und dazu zwingen, Dinge zu tun die man vielleicht lieber anders machen würde - dann kann man auch anfangen wieder richtig mit der SPD zu segeln." Wesentlich geprägt sieht sich Klaus von Dohnanyi durch seinen Vater, den Juristen und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime, Hans von Dohnanyi. Er wurde von den Nazis hingerichtet, als sein Sohn Klaus sechzehn Jahre alt war. Von ihm habe er vor allem eines gelernt: "zu seiner Meinung zu stehen und sich nicht zu fürchten, wenn andere anderer Meinung sind."
Erscheinungsdatum:
Sun, 27 May 2018 10:16:00 GMT
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Findet die Kirche die Einheit wieder?

Petra Bosse-Huber, Vizepräsidentin der EKD im DW-Interview.Papst Franziskus und Martin Luther bewegen dieselben Themen sagt EKD-Vizepräsidentin Petra Bosse-Huber. Befreiung, soziale Gerechtigkeit und eine religiöse Botschaft, die die Menschen verstehen können, die aber auch Alltag und Gesellschaft verändern.
Erscheinungsdatum:
Sun, 25 Dec 2016 09:38:00 GMT
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?Ein starkes Europa imponiere einem Präsidenten Trump mehr als ein schwaches,? sagt US- Koordinator Jürgen Hardt.

?Ein starkes Europa imponiere einem Präsidenten Trump mehr als ein schwaches?, sagt US- Koordinator Jürgen Hardt.„Ein starkes Europa imponiere einem Präsidenten Trump mehr als ein schwaches“, sagt US- Koordinator Jürgen Hardt. Die Wahl in Amerika sollte ein Weckruf für Europa sein, sich auf seine Fähigkeiten und Möglichkeiten zu besinnen.
Erscheinungsdatum:
Sun, 13 Nov 2016 08:42:00 GMT
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Findet die Kirche die Einheit wieder?

Papst Franziskus und Martin Luther bewegen dieselben Themen, sagt Petra Bosse-Huber. Befreiung, soziale Gerechtigkeit und eine verständliche, religiöse Botschaft, die aber auch Alltag und Gesellschaft verändern.Papst Franziskus und Martin Luther bewegen dieselben Themen, sagt EKD-Vizepräsidentin Petra Bosse-Huber im DW Interview. Befreiung, soziale Gerechtigkeit und eine religiöse Botschaft, die die Menschen verstehen können, die aber auch Alltag und Gesellschaft verändern.
Erscheinungsdatum:
Sun, 6 Nov 2016 08:40:00 GMT
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Interview - Klimavertrag: Kampf gegen die Erderwärmung

UNO-Klimachefin Patricia Espinosa im DW Interview. Der Klimavertrag lege den Grundstein für eine andere Welt, sagt UNO-Klimachefin Patricia Espinosa.UNO-Klimachefin Patricia Espinosa im DW Interview. Der Klimavertrag lege den Grundstein für eine andere Welt, sagt UNO-Klimachefin Patricia Espinosa. Das Abkommen werde in das Leben der Bürger eingreifen, weil sie jetzt selbst die Entscheidungen über ihre Lebensweise treffen müssten.
Erscheinungsdatum:
Sun, 30 Oct 2016 01:36:00 GMT
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Wie vertrauenswürdig ist Panama? # 23.10.2016 # Interview

Panamas Präsident Varela sieht sein Land auf dem richtigen Weg. Steuerhinterziehung sei allerdings ein "globales Problem". Panama sei bereit, Steuerdaten auszutauschen, müsse aber sein Finanzsystem schützen.
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Sun, 23 Oct 2016 08:17:00 GMT
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Interview - "Wir wollten die DDR verwandeln" - Interview mit Wolf Biermann

Er war überzeugter Kommunist und ging freiwillig in die DDR. Dort wurde er zum Dissidenten und ausgebürgert. Wolf Biermann spricht über seinen Bruch mit dem Sozialismus und darüber, dass man sich einmischen muss.Er war überzeugter Kommunist und ging freiwillig in die DDR. Dort wurde er zum Dissidenten, das Regime bürgerte ihn aus. Im DW-Interview spricht Wolf Biermann über seinen Bruch mit dem Sozialismus und seine Überzeugung, dass man sich einmischen muss.
Erscheinungsdatum:
Sun, 16 Oct 2016 03:16:00 GMT
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Ein überzeugter Europäer

Interview mit Juri Andruchowytsch In der Ukraine ist er einer der populärsten Schriftsteller. Und in Deutschland wurde er in diesem Jahr mit der Goethe-Medaille ausgezeichnet. Bekannt wurde Juri Andruchowytsch durch sein Engagement bei den Maidan-Protesten. Im DW-Interview erzählt er, was für Bilder davon geblieben sind.
Erscheinungsdatum:
Sun, 18 Sep 2016 10:56:00 GMT
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Terror in Nizza - schon wieder Frankreich

Terrorismus-Experte und Islamwissenschaftler Michael Lüders im DW Interview. Die Banlieues sind soziale Brennpunkte und die Franzosen haben jahrzehntelang vernachlässigt, diese Ghettos ungeschehen zu machen und den Einwanderern aus Schwarz- und Nordafrika eine Perspektive zu eröffnen - sagt Terrorismusexperte Michael Lüders.
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Sun, 17 Jul 2016 08:55:00 GMT
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Humboldt Forum: die ganze Welt auf einer Insel - Fragen an Neil MacGregor

Im Gespräch: Neil MacGregor, Intendant Berliner Humboldt Forum. Er mag den Humor der Kanzlerin, fürchtet den Brexit nicht und will das Humboldt Forum Berlin zum Publikumsmagneten machen. Im Gespräch: Neil MacGregor, Intendant Berliner Humboldt Forum.
Erscheinungsdatum:
Sun, 12 Jun 2016 08:44:00 GMT
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Bezirksbürgermeisterin Berlin-Neukölln: 'Wir brauchen einen starken Staat'

"Wir müssen Parallelgesellschaften verhindern", sagt Franziska Giffey im Interview, und dafür sei ein starker Staat nötig, der Grenzen aufzeigt.
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Sun, 5 Jun 2016 03:46:00 GMT
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100. Katholikentag: ?Zur Not auch Frauen.?

Im Gespräch: Claudia Lücking-Michel, Vizepräsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken. ?Nun hat man es ja natürlich nicht so gerne Lückenbüßerin zu sein. So nach dem Motto: Wir haben keinen anderen, dann nehmen wir zur Not auch Frauen.?
Erscheinungsdatum:
Sun, 29 May 2016 07:41:00 GMT
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Nach Köln: Schluss mit "falscher Toleranz"

Im Gespräch: Alice Schwarzer, Feministin und Autorin ?Es ist Zeit, dass wir aufhören mit einer falschen Toleranz. Die Islamisten - sind die Faschisten des 21. Jahrhunderts, und die müssen wir genauso behandeln, wie wir Rechtsextreme behandeln.?
Erscheinungsdatum:
Sun, 22 May 2016 08:31:00 GMT
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"Die Türkei ist ein angstgesteuertes Land"

Im Gespräch: Marc Sinan, deutsch-türkisch-armenischer Gitarrist "Wenn morgen in der Türkei die Menschen aufstehen würden und angstfrei wären, dann wäre das eben ein freies Land. Ein Land, (...) in dem Menschen, egal welcher Ethnie, frei einer besseren Zukunft entgegen sehen würden", sagt Marc Sinan im Gespräch mit der DW.
Erscheinungsdatum:
Sun, 15 May 2016 08:02:00 GMT
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"Ich hasse den Zaun, aber es war notwendig"

Nächstenliebe sei ein christliches Gebot, aber der Staat müsse auch die Sicherheit seiner Bürger garantieren, sagt Ungarns Sozialminister Zoltán Balog im DW Interview. Balog, Minister für gesellschaftliche Ressourcen der FIDESZ-Partei, verteidigt im DW Interview die rigide Flüchtlingspolitik in Ungarn: Der Grenzzaun sei "notwendig", sagt er.
Erscheinungsdatum:
Sun, 8 May 2016 07:44:00 GMT
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"Steuervermeidung ist keine Straftat"

"Dass Unternehmen versuchen, dort zu dislozieren, wo sie am wenigsten Steuern zahlen, ist der Preis der Freiheit?, sagt der FDP-Vize Wolfgang Kubicki im DW Interview. Steuervermeidung sei schließlich keine Straftat. "Dass Unternehmen versuchen, dort zu dislozieren, wo sie am wenigsten Steuern zahlen, ist der Preis der Freiheit", sagt der FDP-Vize Wolfgang Kubicki im DW Interview. Steuervermeidung sei schließlich keine Straftat.
Erscheinungsdatum:
Sat, 16 Apr 2016 11:49:00 GMT
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"Verantwortung übernehmen für heute und morgen"

Im DW Interview spricht Umweltministerin Barbara Hendricks über Sternstunden der Politik, den Welt-Klimavertrag und die Grenzen des Erreichbaren. "Die Grenzen der Politik liegen in der Verantwortung für die Menschen heute und morgen", sagt Umweltministerin Hendricks im DW Interview.
Erscheinungsdatum:
Sun, 3 Apr 2016 09:02:00 GMT
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Rechtsextreme im Visier

Nach dem NSU-Skandal krempelt Stephan Kramer den Thüringer Verfassungsschutz um. Im DW Interview spricht der neue Verfassungsschutzpräsident des Bundeslandes über seine Pläne. "Das rechtsextremistische Potential soll sich darüber im Klaren sein, dass ich noch mehr die Dinge gerade rücken werde", sagt Stephan Kramer im DW Interview.
Erscheinungsdatum:
Sun, 20 Mar 2016 11:49:00 GMT
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"Die Kirche ist kein Paddelboot"

Im Gespräch: Erzbischof Georg Gänswein, Präfekt des Päpstlichen Hauses Er ist Protokollchef von Franziskus und Benedikts Privatsekretär: Erzbischof Georg Gänswein. Im DW-Interview spricht er über die beiden Päpste, den Glauben in Europa und die Lage der Christen in der Welt. Rufen nach innerkirchlichen Reformen begegnet er mit "Bedacht und Klugheit".
Erscheinungsdatum:
Sun, 20 Mar 2016 10:42:00 GMT
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Flüchtlinge brauchen unsere Hilfe

Im Gespräch: Ulrich Neymeyr, Bischof von Erfurt Wenn auf dem Domplatz gegen Flüchtlinge gehetzt wird, lässt Bischof Ulrich Neymeyer das Licht am Erfurter Dom löschen. Darüber, aber auch über sein Verständnis für Kritik an der deutschen Flüchtlingspolitik, spricht er mit der Deutschen Welle.
Erscheinungsdatum:
Sun, 13 Mar 2016 07:35:00 GMT
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"Die Libyer müssen jetzt zusammenstehen"

Im Gespräch: Martin Kobler, UN-Sondergesandter in Libyen Martin Kobler ist UN-Sondergesandter in Libyen, einem Land, das in Chaos und Gewalt versinkt. Mit der Deutschen Welle spricht er über seine Versuche, die zerstrittenen Fraktionen dazu zu bringen, eine Regierung der Nationalen Sicherheit zu bilden.
Erscheinungsdatum:
Sun, 6 Mar 2016 16:58:00 GMT
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Sachsen: Fremdenhass im Freistaat

Im Gespräch: Dirk Hilbert, Oberbürgermeister Dresden Sachsen: Fremdenhass im Freistaat - Interview mit Dirk Hilbert, Oberbürgermeister Dresden
Erscheinungsdatum:
Sun, 28 Feb 2016 12:37:00 GMT
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Europa? Egoismus statt Solidarität?

Europas Flüchtlingskrise - Egoismus statt Solidarität? Darüber spricht der Politikwissenschaftler Herfried Münkler im DW Interview.
Erscheinungsdatum:
Sun, 21 Feb 2016 10:40:00 GMT
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Entwicklungsminister Gerd Müller: Marshall-Plan für Syrien und den Irak

Im Gespräch: Gerd Müller, CSU, Entwicklungsminister "Mit 10 Milliarden könnte die Region stabilisiert werden," so Gerd Müller (CSU) im DW Interview. Er fordert einen Marshall-Plan für Syrien und den Irak, sowie mehr Geld für Flüchtlinge in den Nachbarländern.
Erscheinungsdatum:
Sun, 7 Feb 2016 06:56:00 GMT
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Entwicklungsminister Gerd Müller: Marshall-Plan für Syrien und den Irak

"Mit zehn Milliarden könnte die Region stabilisiert werden", so Gerd Müller (CSU) im DW-Interview. Er fordert einen Marshall-Plan für Syrien und den Irak sowie mehr Geld für Flüchtlinge in den Nachbarländern.
Erscheinungsdatum:
Thu, 4 Feb 2016 00:00:00 GMT
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"Es geht nicht nur um Geschäfte im Iran"

Im Gespräch: Brigitte Zypries, SPD, Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium ?Es geht auch darum, über Geschäfte, über wirtschaftliche Annäherung eine inhaltliche Veränderung zu erreichen? sagt Staatssekretärin Brigitte Zypries nach ihrer Iran Reise mit einer deutschen Wirtschaftsdelegation im Gespräch mit der Deutschen Welle.
Erscheinungsdatum:
Sun, 31 Jan 2016 11:06:00 GMT
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"Verantwortung übernehmen für heute und morgen?

Im Gespräch: Umweltministerin Barbara Hendricks, SPD "Die Grenzen der Politik liegen in der Verantwortung für die Menschen heute und morgen", sagt die Umweltministerin Barbara Hendricks. Im DW Interview spricht sie über Sternstunden der Politik, den Welt-Klimavertrag und die Grenzen des Erreichbaren.
Erscheinungsdatum:
Sun, 24 Jan 2016 08:11:00 GMT
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"Sexismus ist Missbrauch von Macht"

Im Gespräch: Die Bloggerin und Netzaktivistin Anne Wizorek "Sexismus ist der Missbrauch von Macht", sagt die Netzaktivistin Anne Wizorek im DW Interview. Sie ist Mit-Initiatorin von #ausnahmslos, einem Aufruf von Feministinnen, die sich gegen die Vereinnahmung der Ereignisse von Köln durch Rechtspopulisten wehren.
Erscheinungsdatum:
Sun, 17 Jan 2016 10:18:00 GMT
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Agnes Heller: ?Man hat immer eine Wahl?

Im Gespräch: Die ungarisch-jüdische Philosophin Agnes Heller Die Deutsche Welle spricht mit der ungarisch-jüdischen Philosophin Agnes Heller über Verfolgung, Flucht und Freiheit.
Erscheinungsdatum:
Sun, 27 Dec 2015 13:05:00 GMT
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Weihnachten 2015: Mehr Mut zur Menschlichkeit!

Im Gespräch: Stefan Heße, Erzbischof von Hamburg Über den Respekt vor Anderen, über Barmherzigkeit und den Dialog zwischen den Kulturen spricht der Erzbischof von Hamburg, Stefan Heße, im Interview der Deutschen Welle.
Erscheinungsdatum:
Sun, 20 Dec 2015 09:34:00 GMT
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Flüchtlinge: (wie) verändern sie Deutschland?

Im Gespräch: Aiman Mazyek, Vorsitzender Zentralrat Muslime Aiman Mazyek spricht über die Veränderungen und Herausforderungen für das Land und die Menschen.
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Tue, 15 Dec 2015 03:10:00 GMT
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Deutschland, Land der Olympiamuffel?

Im Gespräch: Michael Vesper, Vorstandsvorsitzender DOSB Erst sagte München Nein zu den olympischen Winterspielen, jetzt haben die Hamburger gegen eine Olympia-Bewerbung für 2024 gestimmt. Warum klappt das nicht mit Olympia in Deutschland? Die Deutsche Welle spricht mit dem DOSB-Vorsitzenden Michael Vesper.
Erscheinungsdatum:
Sun, 6 Dec 2015 10:03:00 GMT
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"Terror bekämpft man nicht mit Krieg""

Im Gespräch: Dietmar Bartsch Fraktionsvorsitzender die Linke Kann Terror mit Krieg bekämpft werden? Diese Woche im Interview ist Dietmar Barsch, Fraktionschef der Linkspartei.
Erscheinungsdatum:
Fri, 27 Nov 2015 20:36:00 GMT
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Bundesjustizminister: "Wir lassen uns die Art, wie wir leben, nicht kaputt machen"

Im Interview: Bundesjustizminister Heiko Maas, SPD Nach dem Terror von Paris betont Heiko Maas im DW-Interview, Deutschland lasse sich Freiheit und Toleranz nicht nehmen: "Es bleibt wichtig, an unseren Werten festzuhalten", diese seien das "eigentliche Anschlagsziel".
Erscheinungsdatum:
Sat, 21 Nov 2015 10:06:00 GMT
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In der DFB-Affäre "jetzt alle Fakten auf den Tisch"

Im Interview: Dagmar Freitag, Vorsitzende Sportausschuss Bundestag WM-Skandal: Wie groß ist der Schaden für den deutschen Sport? Im Interview: Dagmar Freitag, Vorsitzende Sportausschuss Bundestag
Erscheinungsdatum:
Sun, 15 Nov 2015 13:32:00 GMT
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Hasselfeldt: Wir können nicht allen helfen

Im Gespräch: Gerda Hasselfeldt, Vorsitzende CSU-Landesgruppe, Bundestag So kann es nicht weitergehen, ist Gerda Hasselfeldt überzeugt. Im DW-Interview betont die Vorsitzende CSU-Landesgruppe im Bundestag dass die heimische Bevölkerung in Deutschland nicht durch hohe Flüchtlingszahlen überfordert werden sollte.
Erscheinungsdatum:
Sun, 8 Nov 2015 13:30:00 GMT
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Flüchtlinge in Europa: Nur begrenzt willkommen?

Im Interview: Claudia Roth, B90/Grüne, Vizepräsidentin des Bundestages
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Sun, 1 Nov 2015 08:40:00 GMT
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"Putin führt Russland wie die Mafia"

Im Gespräch: Garri Kasparow, ehemaliger Schachweltmeister und politischer Aktivist
Erscheinungsdatum:
Sun, 25 Oct 2015 08:33:00 GMT
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Flüchtlinge - willkommen und dann?

Im Gespräch: Aydan Özoguz, Migrationsbeauftragte der Bundesregierung Wie soll Europa mit den rasant steigenden Flüchtlingszahlen umgehen? Braucht Deutschland einen Masterplan für Migranten? Darüber spricht die Deutsche Welle mit der Migrationsbeauftragte der Bundesregierung Aydan Özoguz.
Erscheinungsdatum:
Sun, 18 Oct 2015 10:13:00 GMT
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Der Prophet unter Anklage

Autor Hamed Abdel-Samad erklärt, warum er nicht mehr an eine Reformierbarkeit des Islam glaubt. Der Publizist und Islamkritiker Hamed Abdel-Samad geht in seinem neuen Buch ?Mohamed ? Eine Abrechnung? mit dem Propheten Mohamed hart ins Gericht. Abdel-Samad beschreibt ihn als eine ambivalente Persönlichkeit, bei der die negativen Seiten allerdings überwiegen. Im DW Interview erklärt der Sohn eines Imams, warum er an eine Reformierbarkeit des Islam nicht mehr glaubt.
Erscheinungsdatum:
Fri, 9 Oct 2015 08:28:00 GMT
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Ein vereintes Deutschland in einem gespaltenen Europa

Im Gespräch: Kurt Biedenkopf, Alt-Ministerpräsident Sachsen 25 Jahre nach der Wiedervereinigung steht das vereinte Deutschland vor einer der größten Herausforderungen seiner gemeinsamen Geschichte - der Flüchtlingskrise.
Erscheinungsdatum:
Sun, 4 Oct 2015 11:45:00 GMT
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Özdemir: "Merkel hat es erstmal richtig gemacht"

Wohin mit hunderttausenden Flüchtlingen? Flüchtlinge aufnehmen - Verantwortung teilen. Dafür plädiert Cem Özdemir, Vorsitzender Bündnis 90/Die Grünen, im DW-Interview.
Erscheinungsdatum:
Sun, 27 Sep 2015 07:30:00 GMT
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